Die Piraten in Märkisch-Oderland haben es sich vorgenommen, auch für die Bürger im ländlichen Raum präsent zu sein. So wird hier ein Schwerpunkt auf das Oderbruch gelegt, der zwar recht dünn besiedelt ist, aber genau deshalb nicht weniger Beachtung finden sollte.
Aus diesem Grund hatten sich drei Piraten in Letschin am 23.01.2012 eingefunden, um zu informieren und sich mit Interessierten auszutauschen.
Und aller Anfang ist schwer:
Neben den Piraten waren mehrere Pressevertreter anwesend. Es fehlten leider die Bürger, mit denen man eigentlich kommunizieren wollte. Bis auf zwei fand niemand den Weg in die Gaststätte. Das war zwar schade, ließ sich aber nicht ändern.
Wer nun dachte, dass man Trübsal blasend den Kopf in den Sand steckte, wurde eines Besseren belehrt. Mit der Presse wurde angeregt diskutiert. Man informierte und ging inhaltlich auf Fragen zur Lokalpolitik ein. Gezielt wurden auch Fragen durch die anwesenden Bürger gestellt, die sicherlich nicht umfassend beantwortet werden konnten, aber insgesamt einen kompetenten Eindruck von den Piraten vermittelten.
Hier ging es unter anderem um die Frage, was ein Bürger machen kann, wenn er der Meinung ist, dass in seiner Gemeindevertretung nicht alles ordentlich behandelt wird. Es wurde deutlich, dass die Möglichkeiten, die dem Bürger hier an die Hand gegeben werden, nicht ausreichend sind, um Klüngelpolitik zu verhindern.
Und genau hier sehen sich die Piraten als die Kraft, die angetreten ist, neue Wege der Bürgerbeteiligung zu diskutieren und in den bestehenden Politikalltag zu installieren. Hier müssen neue Formen der Bürgerbeteiligung gefunden werden, die dem Bürger auch zwischen den Wahlen ermöglichen, unkompliziert auf Entscheidungen der Gewählten Einfluss zu nehmen.
Wir wissen selbst, dass das noch ein langer Weg ist. Aber das hält uns nicht davon ab, für unsere Idee zu werben.
Und das nächste Mal werben wir in Seelow. Am 15.02.2012 um 19:00 Uhr im Seelow-Grill.
Hilfeschrei aus Altlandsberg, wir brauchen unbedingt eine neue demokratische Partei in unserem Stadtparlament. Der Politiksumpf der jetzt mit dem Abwahlverfahren des BM Jaeschke am 25.03.12 einhergeht, ist einfach unerträglich. Als einfacher Bürger und sogleich Wähler dieser Stadt hat man doch nicht die geringste Chance gegen die SV vorzugehen. Die alten Seil- und Machenschaften funktionieren immer noch und das hat mit Demokratie überhapt nichts zu tun. Artikel und Pressemitteilungen auf den Seiten http://www.abwahl-jaeschke.de und in der MOZ nachzulesen. Die Piraten gehören auch nach Altlandsberg, um erstens der allgemeinen Politikverdrossenheit entgegenzuwirken, neuen Wind ins Rathaus zu bringen und vor allem junge Leute für politische Themen zu interessieren. Mit freundlichen Grüßen Margitta Henneke